Schulentwicklung
Schüler
Zurzeit besuchen ca. 160 Schüler im Altern von sechs bis achtzehn Jahren die Gustav-Meyer-Schule. Die Nachfrage nach Schulplätzen an der Gustav-Meyer-Schule ist wie an allen Schulen in Berlin weiterhin hoch.
Die Mehrzahl der Schülerinnen und Schüler besucht die Gustav-Meyer-Schule ab der ersten Klasse. Ein hoher Anteil entscheidet sich für eine spätere Aufnahme, auch nach der zehnten Klasse für die Teilnahme an der Berufsvorbereitung. Außerdem bereiten wir je nach Entwicklungsstand, Lernerfolg und Belastbarkeit auch Schüler auf den Wechsel in integrative Schulformen vor.
Amtliche Angaben zur Schule: ► hier
Personalentwicklung
Wir arbeiten teamorientiert. Der Anspruch team- und schulinterne Zusammenarbeit ist sehr hoch. Das Kollegium der Gustav-Meyer-Schule setzt sich aus folgenden Berufsgruppen zusammen:
Sonderpädagogen, Lehrer, Pädagosiche Unterrichtshilfen, Heilpädagogen, Heilerziehungspfleger, Erzieher, Betreuer, Therapeuten, Schulhelfer, Praktikanten und Freiwillige sowie Honorarkräfte.
Außerdem arbeiten bei uns:
Schulsekretärin, Hausmeister, Schwimmmeisterin, externe Küchenpersonal und Reinigungspersonal. Sie übernehmen zusammen mit den Schulbusfahrern viel Verantwortung in den Bereichen Organisation, Gesundheit, Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung.
Inklusion
Die Gustav-Meyer-Schule sieht sich als ein leistungsstarkes Förderzentrum und Teil des Berliner Inklusionskonzepts. Als Schule „mitten im Kiez, mitten im Leben“ leisten wir einen nachhaltigen Beitrag zur Integration der Schüler in ihrem täglichen Leben und in der Gesellschaft – schon während der Schulzeit.
Bildungsziel Teilhabe
Eine nachhaltige inklusive bzw. integrative Wirkung entfaltet unser Bildungsangebot, weil wir als Schule mit zwölf Schuljahren den größten zeitlichen Spannungsbogen aller Schulformen im Schulsystem anbieten.
Die Förderung unserer Schüler vom sechsten bis zum achtzehnten Lebensjahr (Primarstufe bis Sekundarstufe II) ist langfristig auf Handlungskompetenz und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben im Erwachsenenalter angelegt.
Öffnung nach Außen
An unserer Schule „mitten im Kiez – mitten im Leben“ haben viele Formen der Öffnung nach Außen einen festen Platz. Der Unterricht findet z.B. regelmäßig im näheren und weiteren Umfeld der Schule statt. Die Stadt ist Lernort, und unsere Schule soll in möglichst vielen Elementen ein Modell sein, in und an dem gelernt wird.
Mit dem individuellen Wegetraining und der Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel erweitern die Schüler ihre Mobilität und Orientierung in der Stadt – ein wesentlicher Beitrag zur Verselbstständigung und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Wir sind präsent
Wichtig als Methode und Ziel ist: Unsere Schüler sind im Kiez präsent – sie gehören im Alltag dazu.
Unsere Schüler kommen in Kontakt mit Institutionen und Menschen, wenn wir zu Unterrichtsgängen die Schule verlassen oder öffentliche Verkehrsmittel benutzen.
In realen Situationen beim Einkaufen, in der Ausleihe der Stadtteil-Bibliothek oder beim Museumsbesuch richten sich die Schüler mit Fragen und Wünschen an andere, lernen Regeln und übernehmen ihre Rolle als Kunden, Konsumenten und junge Bürger dieser Stadt.
Auch außerhalb der regulären Unterrichtszeit heißt unser Angebot „Beteiligung statt Behinderung“.
Wir binden Events vor Ort, z.B. Wochenmärkte, Bücherei, Kino, Theater, Bowling u.v.m. in den Unterricht ein, wie auch Klassenfahrten und Schülerwettbewerbe.
Kooperationen
Auf institutioneller Ebene heißt Öffnung nach Außen intensive Zusammenarbeit mit Fachkräften aus vielen Bereichen.
Alle Formen der Öffnung nach Außen stärken die nachhaltige Qualität unseres sonderpädagogischen Förderangebots von der Einschulung bis zur Schulentlassung.